Über mich
Mental- und Empathietraining
Durch diverse berufliche und private Lebensumstände bin ich zur Akademie Bios in Graz gekommen, wo ich seit 2014 Ausbildungen zum Energetiker (2014-2017), Mental- und Empathietrainer (2016-2017) und Practitioner für systematische und rituelle Prozessarbeit (2018) gemacht habe.
In dieser Zeit habe ich vor allem gelernt, auf meine Wahrnehmung zu vertrauen, mehr wahrzunehmen, mich zu ent-wickeln und so die Welt ein kleines Stück anders als vorher zu betrachten. Ich habe unter anderem gelernt (und lerne natürlich immer weiter), was es bedeutet, in Mustern und Glaubenssätzen verstrickt zu sein, und sich daraus zu lösen.
Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass das Leben meiner persönlichen Wahrheit das einzig Richtige für mich ist. Diese Wahrheit ist nicht fest und starr, sondern ändert sich mit dem Fluss des Lebens und den Erfahrungen, die ich täglich mache. (Selbstreflexion ist in diesem Kontext ein sehr wichtiges Wort und Tool.) Insofern ist es für mich auch wichtig, in der Begleitung von Menschen auf deren persönliche Wahrheit, die eine Summe aus Erfahrungen und Prägungen ist, einzugehen und den Menschen dort abzuholen, wo er gerade steht.
Meine Intuition auszubilden, ihr zu vertrauen und nach ihr zu leben, ist ein weiterer Punkt, der mein Leben immer mehr bestimmt. Durch Erfahrungen habe ich gelernt, dass mein analytischer Verstand sehr hilfreich sein, aber auch hinderlich wirken kann. Zwischen der Intuition und dem analytischen Verstand mühelos je nach Situation zu wechseln ist die Königsdisziplin, der ich mich nähere.
Mit offenem Herzen zu sehen, zu hören, zu sprechen, und die Mitmenschen zu erfassen, erfordert tägliche Übung und Offenheit. Es kann eine Verletzlichkeit fühlbar sein, die befremdlich wirken kann, jedoch ist dies meiner Meinung nach der einzige Weg, durch Muster, die die Menschen verschleiern und verdecken, hindurch zu schauen und an den Kern einer Person heran zu kommen. Ebenso erhalten automatisch Hierarchien und Statussymbole, die oft als Schutz etabliert wurden, die Bedeutung, die ihnen zu steht. Nur so kann man meiner Meinung nach auf der Ebene, die das Mensch-Sein ausmacht, kommunizieren und der eigenen Wahrheit immer näher kommen.
Aufnahmeleitung
Schon seit Beginn meiner Lebenszeit habe ich durch meine Eltern immer mit Musik zu tun gehabt. Nach dem Abitur war klar, dass ich Musik studieren würde: Musikerziehung mit Hauptfach klassisches Schlagzeug (kurz gesagt: Schlagzeuglehrer). Während des Studiums stellte sich heraus, dass ich an der Musikerkrankheit „fokale Dystonie“ leide und nie sämtliches Repertoire professionell werde spielen können, obwohl ich zahlreiche Konzerte mit namhaften Orchestern und Ensembles gab, da ich mein linkes Handgelenk nicht optimal kontrollieren kann (was sich zum Glück im nicht-musischen Alltag in keinster Weise bemerkbar macht). Ich erinnerte mich gegen Ende meines Schlagzeugstudiums an den Wunsch, den ich mit 18 hatte: Ich wollte Tonmeister werden! Wenig später absolvierte ich die Tonmeister-Aufnahmsprüfung und studierte direkt im Anschluss an das Schlagzeugstudium Tonmeister bei Jürg Jecklin und Johann-Nikolaus Matthes an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Während des Studiums arbeitete ich unter anderem bei der Vienna Symphonic Library als Aufnahmeleiter und Chief Sound Engineer.
Nach dem Studium ging ich zurück nach Deutschland und arbeitete bei Syrinx music & media GmbH als Tonmeister und Projektleiter. In dieser Zeit durfte ich sehr viel Erfahrung mit der Planung und Durchführung verschiedenster Projekte machen. Nach etwa 2,5 Jahren war ich als Freelancer vor allem beim NDR Hamburg und Hannover in den Bereichen Klassik und später auch Jazz beschäftigt. Hier hatte ich die Funktionen des Aufnahmeleiters, aber gelegentlich auch des Toningenieurs, wodurch ich mich intensiv mit digitalen Mischpulten auseinandersetzte.
2008 wurde ich für den Posten des Tonmeisters im Großen Festspielhaus bei den Salzburger Festspielen (Sommerpersonal) vorgeschlagen, den ich seitdem inne habe.
Seit September 2010 leite ich an der Kunstuniversität Graz das Tonstudio und arbeite vor allem in den Bereichen Jazz und Klassik. Hier hatte ich 2011 die Möglichkeit, etwa 500.000,- € in neues Equipment und in die Optimierung der Akustik zu investieren, was das tontechnische und akustische Niveau deutlich nach oben geschraubt hat. Nach Möglichkeit setze ich meine Erfahrung als Aufnahmeleiter ein, was zu zahlreichen Preisen der Studierenden (Bereich Jazz) geführt hat, vor allem beim amerikanischen DownBeat-Magazin (z.B. Veronika Griesslehner: 2017 Outstanding Studio Recording; 2 Alben von Emiliano Sampaio - „Óbvio“ und „The forbidden dance“ - erhielten jeweils den Titel "Masterpiece" und sind als die besten Alben des Jahres 2017 im DownBeat Magazin gelistet).